“Alko-los!!” an der Mittelschule Wunsiedel

Das  Team um HaLT-Koordinatorin Nicole Völkl, Nicole Pleil und Christian Guttau, bewies beim Schulfest der Mittelschule Wunsiedel den Jugendlichen, dass alkoholfreie Getränke mindestens so gut schmecken wie die mit Alkohol.

Dazu wurden Rezepte von drei bekannten Cocktails – Schneeweißchen, Caipi Ginger und Sweet Cherry auf jeweils eine alkoholfreie Version „heruntergebrochen“ und zusammen mit Jugendlichen der 8. Klasse gemixt.

Die Rezepte hierzu brachte das HaLT-Team mit, die erforderlichen Zutaten wurden nach Vorgabe von der Schule besorgt. Die beteiligten Jugendlichen waren mit Feuereifer dabei und hatten den Dreh mit der Zubereitung der Leckereien schnell raus. So wurde spontan ein eigener Cocktail mit dem Namen „Zaubertrank“  von den Jugendlichen kreiert Im Anschluss daran wurden den Besucherinnen und Besuchern des Schulfestes alle Kreationen gegen einen kleinen Obolus verkauft und so konnte die  Klassenkasse etwas auffüllen werden.

Wer weiß, vielleicht fließt das Geld in den nächsten Klassenausflug, bei dem dann auch leckere alkoholfreie Getränke zusammengemixt werden???

Christian Guttau bot außerdem interessierten Jugendlichen die Möglichkeit, anhand von Rauschbrillen einen simulierten Rauschzustand von 0,8 bzw. 1,3 Promille zu erleben. Durch eingeschliffene Prismen wurde dabei das Gesichtsfeld der Akteure und -innen derart verzogen, dass die zu erledigenden Aufgaben (Slalomlaufen durch aufgestellte Pylonen, einen zugerollten Tennisball auffangen und ein Fahrradschloss aufschließen) so manchem sichtlich schwerfielen.

Laut Guttau´s Ausführungen wirke Alkohol erst nach 30 bis 60 Minuten im Körper und rufe die entsprechenden Symptome hervor – inklusive „Vernebelung der Sinne“. Letzteres verhindere in einem Rauschzustand, dass die bzw. der Betroffene das Sehfeld so wahrnehme, wie durch die Brille simuliert.

Auch der Rektor der Schule, Herr Müller, wollte sich die Erfahrung nicht nehmen lassen und durchlief ebenfalls den Rauschbrillenparcours. Sein Fazit. „Wahnsinn, dass man dies so verzerrt wahrnimmt!“